Gute Bücher Schlechte Bücher

Nie war ich eine Leseratte, die Bücher frisst, aber ich lese, seit ich das kann. Und vorher schon wurde mir vorgelesen. Von Oma, von Mami. Und Opa erzählte seine Geschichten. Er konnte das. Lesen und Lauschen, früh habe ich beides geliebt. Früh konnte mich beides ärgern. Geschichten und Gedichte wurden wichtig. Ich verdanke ihnen was. Viel Denken. Und das Schreiben.

PROSA

Fremdes stellt sich mir vor, nimmt mich mit. Es treibt mir Erschauern in den Leib. Oder wird lieb und vertraut. Siegfried Lenz’ Heimatmuseum etwa, da konnte ich gar nicht verstehen, dass der Roman nach 1021 Seiten ein Ende hatte. Den hätte ich gerne für immer weitergelesen. Und nach der Lektüre von Josef Haslingers Vaterspiel hätte ich vor Erfurcht fast mein Schreibwerkzeug weggeschmissen. So hoch liegt also die Messlatte. Aha. Ähnlich plättete mich Das Parfüm von Patrick Süskind.

Ein Staunen und Bestaunen der Sprache wie der Geschichten der anderen. Weil auch das anstachelt, habe ich weiterzumachen.

Und aufzupassen, was wie zu schreiben ist. Nicht so oft sind unter den erzählenden Büchern welche, die ich über einzelne Sätze, Absätze und Kapitel hinaus verehre.

Öfter ist es ein Jammer: In lieblos vorgestellten Figuren lerne ich Andeutungen von Menschen kennen, nicht Menschen. Oder ich rieche, schmecke, fühle nichts. Da kommt das Schreiben mit dem Leben nicht mit. Schon gar nicht erschafft es welches.

Es sind Bücher, in denen ich nicht überrascht werde.

Bücher, die nicht fordern.

Bücher, deren Zauber selbst nach dem vielversprechendsten Anfang verpufft. Oder welche, die nie aufhören, anzufangen.

Bücher, die ihr wohltuendes Anliegen, ganz allmählich zu sein, so sehr auswalzen, dass sie auf der Stelle treten.

Bücher, die auf der Stelle treten, obwohl jedes Kapitel ein neues Blitzen, Jagen und Krachen bringt.

Bücher, die nachlässig sind mit sprachlichem Geschluder, die sich nicht stören an ausgelutschten Wörtern und Wendungen.

Oder Bücher, die aktuelle Themen abschleppen und ihre Säfte aus dem Zeitgeist würgen, gemacht von Könnern der Zunft, gemacht allein für die Geschäfte.

Blutleere Bücher mit glattgebügeltem Text, auch entstanden in mutlosem verlegerischen Verlangen.

Bücher, in denen die Ergebnisse von Hintergrund-Recherche wie nicht weggeräumt aus den Seiten quillen.

Dann diese Bücher, die sich aufplustern mit Geheimnis, die aber nicht geheimnisvoll sind, nicht für zehn Cent.

Bücher, deren Sprache, Komposition, Handlungsräume und Perspektiven sich virtuos durch die tollsten Ideen tanzen, aber für einen Spannungsbogen erschlafften die Kräfte.

Bücher, in denen technische Brillanz wie kühnes Konstrukt verdutzen, die aber seelenlos bleiben.

Wer gut erzählen will, muss beseelen können. Eine gute Geschichte braucht Seele.

Prosa-Lieblinge
jung & jünger
  • Siegfried Lenz: Heimatmuseum
  • Josef Haslinger: Das Vaterspiel
  • Patrick Süskind: Das Parfüm
  • Reimer Boy Eilers: Mit Magellan
  • Armistaed Maupin: Der nächtliche Lauscher
  • Kirsten John: Schwimmen lernen in Blau
  • Ingvar Ambjörnsen: Blutsbrüder
  • Aldous Huxley:  Schöne neue Welt
  • Alex Capus: Eine Frage der Zeit
  • Albert Camus: Die Pest
  • Martin Suter: Der letzte Weynfeldt
  • Khaled Hosseini: Drachenläufer
  • Rolf Dieter Brinkmann: Rom, Blicke
  • Günter Grass: Die Blechtrommel
  • Peter Handke: Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land
  • Klaus Roehler: Achtung Abgrund
  • Artur Becker: Der Lippenstift meiner Mutter
  • Urs Faes: Und Ruth
  • Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben
  • Jan Kjærstad: Homo falsus oder Der perfekte Mord
  • Thomas Glavinic: Der Kameramörder
älter & alt
  • Theodor Storm: Der Schimmelreiter
  • Mark Twain: Tom Sawyer
  • Johann Wolfgang von Goethe: Dichtung und Wahrheit
  • Hermann Hesse: Der Steppenwolf
  • Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick
  • Karl Philipp Moritz: Anton Reiser
  • Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
  • Tolstoi: Krieg und Frieden
  • Miguel de Cervantes: Don Quijote
  • Nikolaj Gogol: Die Geschichte wie sich Iwan Iwanowitsch mit Iwan Nikiforowitsch zerstritt
  • Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther
  • Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Der Idiot
  • Heinrich von Kleist: Die Marquise von O…
  • Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften
  • Charles Dickens: Oliver Twist
  • Adalbert Stifter: Nachsommer
  • Jules Vernes: In 80 Tagen um die Welt
  • Mary W. Shelley: Frankenstein
  • Theodor Fontane: Der Stechlin
  • Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra
DRAMA

Zerstreuung bringt mir Theater; es verwirrt verschreckt vergnügt mich. Es bringt mich zum Staunen. Es nimmt mir den Atem. Meine Lieblinge sind gelesene, gespielte wie gehörte Stücke.

Top auf meiner Hitliste des Gesehenen stehen zwei Klassiker sowie die Bühnenfassung eines großen Romans.

Kolossal inszenierte Peter Stein. Zum einen auf der Weltausstellung EXPO 2000  in Hannover Goethes Faust I & II. Acht & 14 Stunden dauerte das, und ich durfte es  journalistisch begleiten. Zum anderen in Berlin Schillers Wallenstein 2007, mit Klaus Maria Brandauer als Wallenstein und Peter Fitz als dessen Gegenspieler Octavio Piccolomini.

Nach einer leichtsinnigen wie ausgelassenen Partynacht und zwei Stunden Schlaf in Hamburg die Zugfahrt nach Berlin zehn Stunden Wallenstein. In der Bahn fürchtete ich mich; nach spätestens 20 Minuten würde ich ganz sicher eingeschlafen sein. Dann nahmen wir in der Kindl-Halle bühnennah in der vierten, fünften Reihe auf den unbequemsten Stühlen meines Lebens Platz. Und nach zwei Stunden fürchtete ich mich nur noch vor der langen Mittagspause. Aber Stulle in die Hand und Spaziergang an der frischen Luft, zwei starke Kaffee. Und weiter wirkte das Theaterwunder. Da ging nachher sogar noch das Absacken in der Newton Bar. Überwältigend.

Und überwältigend war auch eine dramatische Bearbeitung von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues 2017 am Staatstheater Hannover. Was und wie da unter der Regie von Lars-Ole Walburg gespielt wurde, das gehörte auf den Spielplan der Ewigkeit.

Lieblings-Dramen
jung & jünger
  • Max Frisch: Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie
  • Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker
  • Bertolt Brecht: Herr Puntila und sein Knecht Matti
  • Liermann und Weiss: Die Markise von H.
  • Gaston Salvatore: Stalin
  • George Tabori: Mein Kampf
  • Tankred Dorst: Parzival
  • Edward Bond: Gerettet
  • Thomas Bernhard: Heldenplatz
  • Heiner Müller: Der Auftrag
  • Tennessee Williams: Endstation Sehnsucht
  • Samuel Beckett: Warten auf Godot
  • Dylan Thomas: Unter dem Milchwald
  • Herbert Achternbusch: Sintflut
  • Michael Frayn: Nackter Wahnsinn
  • Harald Kuhlmann: Pfingstläuten
  • Mario Vargas Llosa: La Chunga
  • Sam Shepard: Goldener Westen
  • Ödön von Horvath: Glaube Liebe Hoffnung
  • Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone
älter & alt
  • Johann Wolfgang von Goethe: Faust I & II
  • Friedrich von Schiller: Wallenstein
  • Georg Büchner: Leonce und Lena
  • Sophokles: König Ödipus
  • Arthur Schnitzler: Reigen
  • Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
  • Henrik Ibsen: Nora oder Ein Puppenheim
  • Georg Büchner: Dantons Tod
  • August Strindberg: Der Totentanz
  • Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise
  • Gerhart Hauptmann: Die Weber
  • Sophokles: Antigone
  • Carlo Gozzi: Die Liebe zu den drei Orangen
  • William Shakespeare: Macbeth
  • Aristophanes: Die Frösche
  • Anton Tschechow: Die Möwe
  • William Shakespeare: Der Sturm
  • William Shakespeare: Titus Andronicus
  • Euripides: Medea
  • Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug
GEDICHTE

Lyrische Lieblinge? Das ist leicht. Das ist schwer.

Gedichte zünden die Wörter als Böller, sie tanzen, sie trommeln rhythmisch, sie flüstern, sie toben wie Kinder, sie brüllen, sie singen, besingen, sie stiften Gesang. Sie stellen aus, sie verstecken, sie täuschen an und vor. Sie stimulieren, sie betäuben. Sie fiedeln und duften und glimmen und glitzern. Hochnäsig. Kunstfertig. Philosophisch. Kritisch. Ereifernd. Fragend. Ohnmächtig. Ekstatisch. Leise und laut.

Gedichte wühlen im Dreck, sie spucken, sie treten, sie stottern und lallen. Sie dreschen, sie zechen, verkloppen, verklappen. Sie reden chinesisch, sie suchen, sie finden, sie kommen vertraulich, sie fremdeln, sie heucheln, sie biedern sich an. Sie treten die Tür ein, sie säuseln, erfinden, sie haben es satt. So wütend, so traurig, so lustvoll, so ohne Kalkül.

Manchmal reicht ein einziges Gedicht, dass es seine Schöpferin seinen Schöpfer in den Olymp der Dichtung hebt. Eine solche Fülle poetischer Meister*innen gibt es, dass es mir schwer fällt, nicht mehr noch herauszuheben, als ich das hier tue.

Poesie gibt weder vor, den Urknall eingefangen zu haben, das Sein an sich zu erfassen oder seinen Sinn; auch strebt Poesie nicht danach. Vielleicht ist sie klug, aber das Klugsein ist nicht ihre Triebkraft. Der Poesie genügt es, vollkommen zu sein. Mag mancher sie auch als vollkommen sinnlos empfinden.

Wenn eine sagt, ihr Text sei ein Gedicht, dann stimmt das. Wer ein Gedicht schreibt, bestimmt, ob es ein Gedicht ist, nicht die Lesenden. Keine Textsorte kann sich soviel erlauben, wie ein Gedicht. Hier hat das Schreiben seine größte Freiheit. Und seine größte Bürde. Nur weil ich sage »Das ist ein Gedicht« ist es noch lange kein gutes Gedicht.

Geschmäcker gibt es und Vorlieben. Unabhängig davon wird unaufhörlich viel Mist geschrieben. Unerfahrene Verfasser wie Leserinnen von Gedichten schreiben ähnlich. Manuskripte und Bücher sind voll von baugleichem Text.

Und selbst erfahrene Poetinnen greifen immer wieder zu Wir-die-Menschen-Text. Unabhängig von Stand, Bildung und Beruf streben wir allwissend auf Allgemeinplätze. Vor allem, um damit zu langweilen. Und leider nicht nur selbst publiziert die eigene Verwandtschaft, sondern auch in richtigen Büchern. Auch in meinen. Ja. Es ist ein Kreuz.

Dabei fällt mir nicht ein einziger unsterblicher lyrischer oder sonstwie literarischer Wir-die-Menschen-Text ein. Auch erinnere ich mich nicht an gute journalistische Schreibe mit sowas. Gute Literatur wie guten Journalismus sind doch aufgeschriebene Begebenheiten, Begegnungen und Interaktion von und zwischen Individuen untereinander sowie zwischen Individuen und Gegenständen oder Befindlichkeiten und Sachverhalten sowie innerhalb von Sprache und Entdeckungen. Individuell und unverwechselbar aufgeschrieben, nachgewiesen, beschrieben, herausgestellt, bedichtet und verdichtet. Und dafür taugen eben kaum diese Wir-die-Menschens. 

Und selbst Virtuosen der Gattungen entgleitet mitunter ein Mist. Muss ja. Dazu wirken offenbar finstere Mächte, die selbst Schöngeistlichen vorgaukeln, bestimmte Wörter oder Konstellationen von Wörtern oder Inhalten machten ein Gedicht aus. Sie machen es nicht. NEIN.
Ich kriege Beklemmungen, wenn in Gedichten etwas gleißt.
Wenn ich kurze Hauptsätze in bindungslosem Stakkato aneinander gereiht lese; sowas ist ein Parataxen-Rudel, kein Gedicht.
Wenn Bildung in Verse geblasen ist, dass es staubt.

Wenn sich Lyrik (er)eifernd der Besserwisserei hinwirft.

Wenn sich Lyrik an dem erfreut, was schon Gottfried Benn auf die Nüsse ging, nämlich wenn sie nichts sonst macht, als Fliegen und Gräser zu bewispern.

Wenn Lyrik verschwurbelt kommt, dass es dröhnt; nicht mal Paul Celan hat das durchgehend veredelt.

Wenn Lyrik dank kontemplativster Recherche in solche Tiefen vordringt, dass sie uns am Ende in ihren Gebilden mit einem durchunddurchdurchdachtendurcherlebten und – ja, das sage ich andächtig und leise – durchstorbenen Wort, einem gleichermaßen mit dem Schürfhammer erschlagenen wie in Bibliotheken ausgelesenen Wort, einem sozusagen aus dem Urmeer hervorgedichteten Wort wie etwa ‚Muschelkalk‘ belohnt.

Wenn sie den kotzenden, versoffen vögelnden Underground-Helden mimt, das hat Charles Bukowski der Lyrik bereits saftig und hinreichend besorgt.

Wenn Lyrik ach so zart verletzlich versucht, in feinstgesponnen Versnetzen zitternd ihre Leserbeute zu fangen; womöglich gar / betulichst verwendend / das Partizip I.

Wenn Lyrik mit Masche kommt, als gewieftes Sprachposing – booah ey voll abgefahren, voll neu bring ich das – und vor lauter Erregung implodiert das Gebilde; da kommt mir Andreas Gryphius in den Sinn, der uns im 17. Jahrhundert schon vorführte: Es ist alles eitel.

Wenn eine – meist aber einer – am Leid der Welt leidet und sich einsam in ihr verliert. Spätestens seit uns Hermann Hesse, der einsamste aller Dichter, sein unsterbliches Im Nebel gab, sind solche lyrischen Bestandsaufnahmen überflüssig: jeder ist allein.

Wenn Belangloses belanglos aufgeschrieben ist; Rolf Dieter Brinkmann konnte aus Belanglosem ein nur scheinbar Belangloses machen, er erweckte Belangloses zum Gedicht. Weil er es konnte.

Lyrik-Lieblinge
jung
  • Gerald Zschorsch
  • Lavinia Greenlaw
  • Wjatscheslaw Kuprijanow
  • Jan Koneffke
  • Izzet Yasar
  • Ursula Krechel
  • Kurt Drawert
  • Milena Marković
  • Ernest Wichner
  • Anja Golob
  • Bela Chekurishvili
  • Jörg Stein
  • Franz Josef Czernin
  • Ruxandra Niculescu
  • C. W. Aigner
  • Henning Ahrens
  • Donata Berra
  • Milo De Angelis
  • Stanka Hrastelj
  • Hugo Claus
  • Milan Hrabal
  • Matthias Kröner (Mundart)
  • Alberto Nessi
  • Martin Westenberger
  • Artur Becker
  • Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
  • Dagmara Kraus
  • Sergey Tenjatnikow
  • Judith Hennemann
  • Margret Atwood
noch jung
  • Gottfried Benn
  • Anna Achmatowa
  • Johannes Bobrowski
  • Rolf Dieter Brinkmann
  • Rose Ausländer
  • Ernst Jandl
  • Wisława Szymborska
  • Tomas Tranströmer
  • Dirk Dasenbrock
  • Peter Härtling
  • Peter Rühmkorf
  • William Carlos Williams
  • Seamus Heaney
  • Wolfgang Hilbig
  • Ingeborg Bachmann
  • Norbert C. Kaser
  • Charles Bukowski
  • Ivan Blatný
  • Günter Kunert
  • Helga M. Novak
  • Giuseppe Ungaretti
  • Miroslav Holub
  • Christoph Meckel
  • Hugo Claus
  • Ernst Wiechert
  • Karl Krolow
  • Peter Horst Neumann
älter
  • Rainer Maria Rilke
  • Else Lasker-Schüler
  • Joachim Ringelnatz
  • Joseph Brodsky
  • Hugo von Hofmannsthal
  • Boris Pasternak
  • Paul Verlaine
  • Emily Dickinson
  • Stefan George
  • Charles-Pierre Baudelaire
  • Erich Kästner
  • Georg Trakl
  • William Butler Yeats
  • Rabindranath Tagore
  • Paul Celan
  • Ossip Mandelstam
  • Aleksandr Sergejewitsch Puschkin
  • Wilhelm Busch
  • Ernst Stadler
  • Hermann Hesse
alt
  • Friedrich Hölderlin
  • Johann Wolfgang von Goethe
  • Annette von Droste-Hülshoff
  • Walther von der Vogelweide
  • Francesco Petrarca
  • Walt Whitman
  • Dante Alighieri
  • Eduard Mörike
  • Sapho
  • William Blake
  • Andreas Gryphius
  • Theodor Storm
  • Novalis
  • Anakreon
  • Du Fu
  • Joseph von Eichendorff
  • Friedrich von Schiller
  • Friedrich Nietzsche
  • Heinrich Heine
  • Friedrich Gottlieb Klopstock
DIE FRÜHE LESEREI

Neben Gedichten und allerhand sonst des Lesens sind mir gute Geschichten schon in den Schuljahren so mitreißend begegnet, dass ich nie aufhören wollte, neue zu entdecken. Meisterwerke der Erzählkunst: Ob Max Kruses Urmel, Otfried Preußlers Kleine Hexe, Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf oder später Mark Twains Tom Sawyer, Herman Melvilles Moby-Dick und Daniel Defoes Robinson Crusoe. Sowas beamt einen Knaben gleich in unbekannte Welten. Und zeigt: So fern sind unbekannte Welten gar nicht. Auch unbekannte innere Welten nicht.

© Copyright by Marco Sagurna

Erste Lieblinge
  1. Max Kruse: Urmel aus dem Eis
  2. Mark Twain: Tom Sawyer
  3. Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf
  4. Herman Melville: Moby-Dick
  5. Ludwig Reiners (Hg.): Der Ewige Brunnen. Ein Hausbuch deutscher Dichtung
  6. Bertelsmann Universallexikon in 20 Bänden
  7. Hermann Hesse: Der Steppenwolf
  8. Wilhelm Busch: Sämtliche Werke in zwei Bänden
  9. Reinhold Escher & Eduard Rhein: Mecki – alle Bände 
  10. Walt Disney: Micki Maus und Donald Duck
  11. Fix & Foxi
  12. Petzi
  13. Frankfurter Rundschau
  14. Karl May: Winnetou
  15. Daniel Defoe: Robinson Crusoue
  16. Bertelsmann Lexikon Epochen der Kunst in 10 Bänden
  17. Otfried Preußler: Die kleine Hexe
  18. WAS IST WAS – Lexika für Kinder
  19. Miguel de Cervantes: Don Quijote
  20. Asterix
  21. MAD